Was wir machen

Führungen und Wanderungen

Führung KZ Gelände und Doggerstollen

Auf Anfrage an den Verein Dokumentationstätte KZ Hersbruck e.V. können Führungen über das KZ Gelände, zu Eingängen der Doggerstollen in Happurg und zu den Mahnmalen in Hubmersberg und Schupf gehalten werden.
Die Führungen halten erfahrene Mitarbeitende des Vereins ehrenamtlich in ihrer Freizeit, die Entgelte kommen ganz der Arbeit des Vereins zugute und werden mit einer Zuwendungsbescheinigung quittiert.
Anfragen bitte per e-mail info@kz-hersbruck-info.de, über das @ Mailformular oder Telefon mit Rufweiterleitung auf Anrufbeantworter.

Rundgang über das KZ Gelände

Sie erkunden das Gelände des KZ Hersbruck 1944/45 zwischen Rosengarten, Finanzamt und Fackelmann-Therme, mit der Bocchetta-Skulptur „Ohne Namen“, dem Gedenkstein, den Info-Stelen zum Lageralltag und dem Dokumentationsort Hersbruck, dem schwarzen Kubus mit Informationen über die Häftlinge.

Dauer: etwas mehr als 1 Stunde
Weg ca. 1,5 km

Stolleneingang F und Mahnmal Schupf

Sie besichtigen den Stolleneingang F über Happurg mit Blick durch ein Gitter ins Stollen-Innere und erfahren die Ereignisse an der Verbrennungsstätte Schupf. Besuch auch des Dokumentationsortes Happurg.
Anfahrt und Ortswechsel mit PKW oder Bus, gutes Schuhwerk nötig für unwegsames Gelände ca. 500m
Dauer: 1-1,5 Stunden

 

Kosten:

  • Einzelpersonen: 2 bis 5 Personen je 10.- € pro Führung als Spende an den Verein,
  • Gruppen von 5 bis 20 Personen pro Führung 50.- €
  • Schulklassen nach Vereinbarung 50.- € pro Führung als Spende an den Verein
  • Institutionen und Firmen: Gruppen bis 20 Personen 150.- € pro Führung (gegen Spendenquittung)

Führungen an beide Orte können aneinander anschließend vereinbart werden, Fahrzeuge zum Ortswechsel sind nötig.

Andere Führungen zu weiteren historischen Orten und Gedenkstätten in der Gedenklandschaft KZ Hersbruck und Doggerstollen in Happurg können auf Anfrage vereinbart werden.

(Stand: Juli 2017)

Bild: Franz Vornberger (1919–2008)

Wanderweg „Auf den Spuren der Todesmärsche“ von April 1945

Eine Arbeitsgruppe des Fränkische Albverein Hersbruck (FAV) kennzeichnete im Rahmen des Wettbewerbs ErinnerungsRÄUME eine Wegführung zum Gedenken an die Todesmärsche vom KZ Hersbruck nach Dachau im April 1945. Die 15 Kilometer lange, sehr lohnende Wanderung führt über Happurg, Förrenbach, Thalheim, Pollanden bis Alfeld, immer in Sichtweite oder direkt auf einer der urspünglichen Marschrouten. Der Weg führt an den Stollen der Houbirg entlang, durch Förrenbach, im Hangwald nach Thalheim an der Kirche vorbei bis Alfeld.

Beim Durchwandern der harmonischen Kulturlandschaft geraten wir in ein Spannungsfeld. Die Freude an Bewegung in der Natur steht im krassen Gegensatz zum erzwungenen Fußmarsch der unterernährten, erschöpften Häftlinge des KZ Hersbruck 1945. Nicht durch Vergessen, im Gedenken wird den Opfern Respekt erwiesen. Wir setzen uns für Frieden und Freiheit und das Recht aller Menschen für ein Leben in Würde ein.

Wanderweg „Zu den Stolleneingängen des Doggerwerks“

Der Weg führt auf ausgeschilderten Wanderwegen von der Haltestelle der S1 Happurg über den DokuOrt Happurg an den verschlossenen Eingängen der Doggerstollen vorbei Richtung Förrenbach, dann am Happurger Stausee entlang zurück zur S-Bahn Haltestelle. Abstecher zum Stolleneingang H oder über die Houbirg sind möglich. Dauer 2 Stunden oder 3-4 Stunden. Der Wanderweg ist ausführlich beschrieben auf einem Flyer des Vereins Dokumentationsstätte KZ Hersbruck.