Die Association des Deportés de Flossenbürg et Kommandos …
… mit Michel Clisson und zwei ehemaligen Häftlingen kam 2011 wieder nach Hersbruck: am Freitag, 15.7. um 9.00 Uhr nach Hubmersberg, um 9.30 Uhr am Gedenkstein zur Kranzniederlegung, anschließend in Happurg, und am Sonntag, 17.7. ca. 18.30 Uhr nach Schupf. Vertreter unseres Vereins und von der Stadt Hersbruck waren anwesend. Auch Schüler des PPG waren dabei. Dazwischen sind die französischen Gäste Teilnehmer des Wochenendes für ehemalige Häftlinge in Flossenbürg. Dort fand am Sonntag um 14.00 Uhr eine Kranzniederlegung im ehemaligen Arresthof statt. P. Schön wollte dort auch Ljubiša Letiċ treffen und ihn für Januar 2012 nach Hersbruck einladen.
„Das KZ vor der eigenen Haustür“ (2011)
Schülerprojekt in Kooperation mit DoKuPäd Nürnberg. Von Montag 11.7. bis Montag 25.7.
Es tut sich was….
… in der aufgelassenen Tankstelle beim Finanzamt in der Amberger Straße
… für Jugendliche aus Hersbruck und Umgebung
Sie befassen sich im Rahmen eines Besuchs unserer Ausstellung und einer Geländebegehung mit dem ehemaligen Konzentrationslager vor der eigenen Haustür. Die Jugendlichen sollen sich dabei gegenseitig durch die Ausstellung führen. Sie werden von einer Pädagogin und einem Historiker der Nürnberger Einrichtung DoKuPäd in die Thematik eingeführt und begleitet. Der Abschluss ist jeweils in einem provisorischen Pavillon, der dort steht, wo die Stiftung Bayerische Gedenkstätten einen Gedenk- und Informationsort einrichten möchte. Für Jugendverbände, Jugendgruppen und Schulklassen der Jahrgangsstufen 8 bis 10. Das Projekt wird finanziell von der evangelischen Dekanatsjugend Hersbruck, vom KJR Nürnberger Land, vom KJR Nürnberg-Stadt und vom Bezirksjugendring Mittelfranken unterstützt.
Kerzenlicht gegen das Vergessen
27. Januar 2011 – Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
Die Hersbrucker Kirchen und der Dokumentationsverein KZ Hersbruck luden am 27. Januar in der Spitalkirche zur „aktiven Erinnerung“ ein. Der Gottesdienst stand unter dem Motto „Den Opfern ihren Namen wiedergeben“ – die KZ-Insassen hatten nämlich nur Nummern getragen. Stellvertretend für die vielen tausend Mithäftlinge beleuchtete Peter Schön das Schicksal des Francesco Moisello, der 1944 im KZ in Hersbruck gestorben war. Die Enkel des italienischen Widerstandskämpfers – Marco und Alessandro Moisello waren eigens für diesen Tag aus Genua angereist, um an der Gedenkfeier teilzunehmen.
Dekan Dr. Werner Thiessen sagte in den Fürbitten „Gott hilf, dass die Wahrheit weiter ans Licht kommt und wir ehrlich damit umgehen.“ Musikalisch wurde die Feier mit hebräischen Liedern von Gabriele Netal-Backöfer untermalt.
Anschließend gingen alle schweigend zur Bocchetta-Skulptur im Rosengarten. Jugendliche aus den Hersbrucker Schulen flankierten den Weg mit Kerzen als Lichtern der Hoffnung.
Geschichte zum Anfassen – Ausstellung über das KZ Hersbruck in der Aula der Johannes-Scharrer-Realschule Hersbruck – 13. – 28. Januar 2011
Historisch, politisch und gesellschaftlich Interessierte konnten im Januar einen Blick in die Johannes-Scharrer-Realschule werfen, um dort eine Ausstellung über das KZ Hersbruck anzusehen.
Mit einer Feierstunde haben Vertreter aus Politik – darunter der stellvertretende Landrat Hans-Joachim Dobbert, der Hersbrucker Bürgermeister Robert Ilg und der Happurger Bürgermeister Helmut Brückner – und Elternschaft sowie Schüler und Lehrer verschiedener Schulen die Veranstaltung eröffnet.
Peter Schön, Vorsitzender des Vereins, gab eine kurze Einführung in die Thematik. Neben allerhand sachlicher Informationen über das KZ lieferte die Ausstellung auch konkretes Anschauungsmaterial.