Kunstwettbewerb Hersbruck 2021/22

Christian Oberlander

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Veranstaltungskalender

Christian Oberlander

Christian Oberlander

Jahrgang 1956

1975-1985
Studium und berufliche Tätigkeit als Sozialpädagoge mit den Schwerpunkten ästhetische Erziehung, Medienpädagogik und Kunsttherapie

1975-1979
Malerei bei Professor Wendland, Nürnberg

Seit 1986
Freiberuflich tätig als Medienkünstler und Designer, Nbg.

Seit 1992
tätig als Aikidolehrer

1994
Gründung der Fa. „mediendesign“ in Nbg.

Lehraufträge an der FH Aachen, Bauhaus Uni Weimar und TH Nürnberg

Aktuelle Lehraufträge:
„Die Kunst der Wahrnehmung“ an der TH Nürnberg
„Aikido“ an der TH Nürnberg

1995
Deutscher Multimedia Award in Silber, IF design award (to good to be true), 1997 Nominierung für den Designpreis der BRD

Ausstellungen, Kooperationen (Beispiele):
Staatstheater Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Stadt Nürnberg, Nürnberger Nachrichten, Nürnberger Burgtheater, Planetarium Nürnberg, Galerie Bauer & Blössl Nbg, Bayerische Theatertage, Art Agency Hammond (Fürth), Theater Fürth, Galerie Zumikon (Nbg), Galerie Röver (Nbg), Galerie Bernsteinzimmer (Nbg), Galerie VON & VON (Nbg), Hersbrucker Bücherwerkstatt, Hirtenmuseum Hersbruck, Förderverein Kunstmuseum Hersbruck.

Konzeption, Planung, Realisierung

Modul 1
Der Grundriss des Lagers wird auf der Bodenfläche dargestellt. Die Darstellung ist reduziert und bietet für sich alleine nur wenige Informationsgehalt. Sie soll in erster Linie dazu anregen, sich mit den weiteren Modulen der Installation zu befassen.

Modul 2
An den Scheiben der Ostfassade des Finanzamts werden von innen Blätter Im Format A3 oder A2 mit sogenannten QR-Codes angebracht. Neben den Codes werden kurze inhaltliche Informationen in Wort und Bild dargestellt.

Mit Hilfe der Codes können unterschiedliche audiovisuelle Medien aufgerufen und mit einem Smartphone oder Tablet PC sichtbar und hörbar gemacht werden.

Audio – Elemente

Tondokumente von Zeitzeugen, Klangkonzepte:
Der Hersbrucker Bürger Dieter Rosenbauer erzählt in kurzen Episoden seine Erlebnisse als 7-jähriger Junge: Der Blick ins Lager, die Häftlinge marschieren durch Hersbruck, Essen für Häftlinge.
Zwi Katz, ein Litauischer Jude, erzählt von Hunger und Erschöpfung.

AR-Elemente
Mit Mitteln der “Augmented Reality” werden abstrahierte Darstellungen des KZ-Lagers als 3D-Modelle vor Ort mit der Gegenwart verknüpft. Der Betrachter kann sich vor Ort im fiktiven Raum bewegen. (Anmerkung zu AR: unter „Erweiterte Realität“ – im Englischen „Augmented Reality“ – versteht man das Zusammenspiel von digitalem und analogem Leben.)

Gesamtansicht des Lagers, das heißt Gebäude, Zaun, Wachtürme usw. im Bezug zum realen Raum in angepasster Größe.

Ansichten des Lagers in unterschiedlichen Darstellungen, mit detaillierteren Informationen, z.B. ein verkleinertes Lagermodell zum “Umgehen” oder der Innenraum einer Baracke mit den Holzpritschen. Anzahl und die Detailtiefe sind noch offen.

Modul 3
Optionale, temporäre Aktionen: im Rahmen von Veranstaltungen zur Ausstellung, z. B. Eröffnung, Abschluss, parallel zu anderer Kunstpeformance, zu Aufführungen etc. sollen stundenweise Videoprojektionen laufen. Projiziert wird auf eine Gaze-Leinwand als hängende Fahne auf dem Vorplatz des Finanzamts.

KZ Apell

Orgie