Kunstwettbewerb Hersbruck 2021/22
Fränkische Albverein Hersbruck e.V.
Veranstaltungen
Veranstaltungskalender
Fränkische Albverein Hersbruck e.V.
Der Fränkische Albverein Hersbruck e.V. (Vorsitzender: Paul Layritz), in erster Linie ein Wanderclub, diskutierte den Aufruf an die Vereine des Nürnberger Lands zur Teilnahme am Kunstwettbewerb. Man prüfte das Anlegen eines Wanderwegs von Hersbruck bis Alfeld (Landkreisgrenze): Ein „begehbares Denkmal“ zur Erinnerung an den Todesmarsch tausender Häftlinge im April 1945 nach Dachau, aber auch an den täglichen Leidensweg der Zwangsarbeiter vom Lager Hersbruck zum Doggerwerk Happurg.
Eine im Verein gegründete Arbeitsgruppe erkundete die Wegführung und sammelte Ideen zum Markierungszeichen. Künstler wurden angesprochen, ob sie diesen Weg mit Werken bereichern können. Der Bildhauer Uli Olpp (Algersdorf) fertigt Stelen, Karsten Reckziegel (Vorra) schafft eine figürliche Plastik, die in Thalheim zu sehen sein soll.
Praktische Erwägungen führten schließlich dazu, die Wanderweg-Markierung vom Dokumentationsort Happurg bis nach Alfeld anzubringen.
FAV-GEDENKWEG TODESMARSCH APRIL 1945
FRÄNKISCHER ALBVEREIN HERSBRUCK e.V.
Vorsitzender: Paul Layritz, Hersbruck
Der Fränkische Albverein Hersbruck, in erster Linie ein Wanderclub, diskutierte den Aufruf an die Vereine des Nürnberger Lands zur Teilnahme am Kunstwettbewerb. Man prüfte das Anlegen eines Wanderwegs von Hersbruck bis Alfeld (Landkreisgrenze): Ein „begehbares Denkmal“ zur Erinnerung an den Todesmarsch tausender Häftlinge im April 1945 nach Dachau, aber auch an den täglichen Leidensweg der Zwangsarbeiter vom Lager Hersbruck zum Doggerwerk Happurg.
Eine im Verein gegründete Arbeitsgruppe erkundete die Wegführung und sammelte Ideen zum Markierungszeichen. Künstler wurden angesprochen, ob sie diesen Weg mit Werken bereichern können. Der Bildhauer Uli Olpp (Algersdorf) fertigt Stelen, Karsten Reckziegel (Vorra) schafft eine figürliche Plastik, die in Thalheim zu sehen sein soll.
Praktische Erwägungen führten schließlich dazu, die Wanderweg-Markierung vom Dokumentationsort Happurg bis nach Alfeld anzubringen. Damit wurde begonnen. (Beigefügt ist das Info-Schild für den Wegbeginn und das Markierungszeichen.)
So entstand, immer in Sichtweite oder auf einer originalen Marschroute, der FAV-GEDENKWEG TODESMARSCH APRIL 1945
Happurg – Förrenbach – Thalheim – Pollanden – Alfeld: Ein begehbares Denkmal.
Beim Durchwandern der harmonischen Kulturlandschaft befinden wir uns in einem Spannungsfeld: Wir gehen im Bewusstsein, dass die Freude an Bewegung in der Natur nichts gemein hat mit dem erzwungenen Marsch tausender unterernährter, erschöpfter Zwangsarbeiter.
Aber nicht durch Vergessen, im Gedenken soll versucht werden, den Opfern Respekt zu erweisen und ihre mit Füßen getretene Würde wieder ins Recht zu setzen.