Tagung – „Leerstellen als Chance“

am 28.10.2022 und 29.10.2022 in Hersbruck und Nürnberg

Veranstalter:

  • Lehrstuhl Didaktik der Geschichte der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
  • Paul-Pfinzing-Gymnasium Hersbruck (PPG)
  • Staatstheater Nürnberg

Erinnern und Vermitteln an Orten ehemaliger KZ-Außenlager in tschechisch-deutscher Perspektive.

Beispiele Hersbruck und Litoměřice

Die Tagung nimmt die Grenzlage des ehemaligen Konzentrationslagers Flossenbürg und seine beiden Außenlager Hersbruck und Litoměřice zum Ausgangspunkt, um die Nachgeschichte in tschechisch-deutscher Perspektive zu reflektieren und exemplarisch über Vermittlungsformen zum Thema NS-Außenlager zu diskutieren.

Widerstreitende Vergangenheitsdeutungen und geschichtskulturelle Manifestationen: Wie lässt sich das darin liegende Potential für historische Vermittlungsformen nutzen? Wie können Lehrkräfte die NS-Geschichte an ihren Schulorten vermitteln, wenn dort Verbrechen stattgefunden haben, doch materielle Überreste fehlen? Neben Wissenschaftler:innen der beiden Länder stellen auch Schüler:innen und Studierende für das Lehramt Geschichte ihre Projekte und Überlegungen vor.

Versteht man diese Leerstellen als Chance, kann Jugendlichen an diesen lokalen „Leerstellen“ bewusst werden, dass Erinnerungskultur nicht voraussetzungslos ist und auf spannungsreichen öffentlichen Diskussionen fußt.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Homepage des

Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg