Dokumentationsstätte KZ Hersbruck

Häftlingsschicksale
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Leben

„… nur das Totschweigen der Ursprünge dieser Anlage [Doggerstollen, d. Verf.], die für Tausende zum Kalvarienberg wurde, hat mich erbittert. Ich finde den Gedanken, dort eine Erinnerungsstätte zu schaffen, ganz hervorragend.“ (1989 an den Leiter der Verwaltungsgemeinschaft Happurg). „ehemalig. Häftling Nr. 28738 in Block 12 des Konzentrationslagers Hersbruck“, (Unterschrift zum Vorwort in Gert Vanselow „KZ HERSBRUCK. Größtes Außenlager von Flossenbürg“, 1983.)

Schriftsteller und Publizist, in der Nachkriegszeit einer der wichtigsten Publizisten, der die braune Gesinnung in Staat und Gesellschaft benannt und kritisiert hat.

geboren in Berlin; in Düsseldorf das Abitur gemacht
Urenkel von Leopold Ullstein, dem Gründer dieses Verlags
als Soldat verwundet, nach längerem Lazarettaufenthalt nicht mehr „kriegsverwendungsfähig“
wegen „Judenbegünstigung“ 1944 ins Lager gekommen; völlig unterernährt und erschöpft überlebte er
später machte er sich als Journalist und Schriftsteller einen Namen
Engelmann besuchte auch Hersbruck und Happurg, u.a. zur Einweihung des Gedenksteins der DGB- Jugend 1983
Verleihung des Bernt Engelmann-Preises an Schulen im Rahmen des Wettbewerbs ErinnerungsRÄUME 2022 aufgrund seiner Verdienste um die Erinnerung an die Nazi-Verbrechen
(Bild: Archiv DokuStätte)

Quellen- und Literaturverzeichnis ENGELMANN, Bernt

Sekundärliteratur

Häftlingsbuch, P. Schön, S.69 ff

 

Bildquellen

Archiv Dokumentationsstätte Konzentrationslager Hersbruck e.V. Häftlingsschicksale Engelmann, Bernt

Fotos Bernt Engelmann